Kleinrammbohrungen sind in der Norm DIN EN ISO 22475 – 1 beschrieben und definiert. Hierbei ist die KRB der Probennahme Kategorie C einzuordnen und die Probengewinnung der Güteklasse 5 (gestörte Bodenproben).
Eine Kleinrammbohrung (KRB) ist eine Methode zur Erkundung des Bodens bzw. des Aufbaus der geologischen Schichten. Sie dient zur Entnahme von Bodenproben zur Untersuchungen für Labore in der Geologie, im Bauwesen und bei der Erkundung von Altlasten.
Kleinrammbohrungen führt man in der Regel je nach Tiefe im Teleskopverfahren durch, das bedeutet, dass in tieferen Teufen ein schmalerer Durchmesser der Schappe / Bohrkernen gewählt wird, als in den oberen Schichten. In Bereich an denen organischen Weichschichten vermutet werden, wird ein größerer Bohrdurchmesser gewählt, der bis zur Unterkante dieser Schichten verwendet werden sollte. Dieses Verfahren wird angewandt um Verschiebungen in den Schappen / Bohrkernen aufgrund geringer Mantelreibung zu vermeiden.
Bei einer Kleinrammbohrung werden Durchmesser von 80 bis 30 mm für eine Schappe verwendet.
Die gezogenen Schappen werden horizontal gelagert. Durch den Schlitz der Schappe kann nun der Bodenaufbau in einem Schichtverzeichnis dokumentiert werden.