Die Trockenbohrung ist der Norm unter DIN EN ISO 22475 – 1, der Probennahme Kategorie A und B und der Probengewinnung der Güteklasse 2 – 4 zuzuordnen.
Bei diesem Bohrverfahren wird eine Bohrung trocken, je nach geologischen Schichten, durchgeführt. Ein Bohrgerät bringt ein Stahlrohr (DN219, DN324) durch rotierende oder drehende Bewegungen in den Baugrund ein. Dieses Stahlrohr ist innen hohl und wird im anschließenden Arbeitsschritt, zur Probengewinnung, gelehrt.
Dabei muss der Bohrgeräteführer entscheiden, welches Werkzeug er zu Leerung des Stahlrohres verwendet. Hierbei ist zu unterscheiden in:
- Bindige Böden: (z. Bsp.: Schluff, Ton, Geschiebe – Mergel, Geschiebe – Lehm, etc.)
- Rollende Böden (z. Bsp.: Sande)
Bei bindigen Böden verwenden wir zur Probengewinnung eine Schnecke bzw. eine Spirale. Bei rolligen Böden wird die Schlammbüchse bzw. der Ventilbohrer verwendet.
Während der Ventilbohrer nur im Wasser (also unterhalb des Wasserspiegels im Rohr) eingesetzt werden kann, wird die Spirale auch oberhalb des Grundwasserspiegels eingesetzt, also in trockenen geologischen Schichten.
Hieraus werden Proben für geologische, geotechnische oder chemische Untersuchungen entnommen und anschließend im Labor untersucht.